Gemälde

Anton Heyboer (9. Februar 1924 – 9. April 2005) war ein niederländischer Maler und Raderer. In den sechziger Jahren begann Heyboers Werk internationale Aufmerksamkeit zu erregen. Er war ein treuer Kunde der Galerie Espace in Haarlem und nahm an mehreren Ausstellungen teil. Seine Arbeiten hingen in der Grafikabteilung der Ausstellungen documenta 2 im Jahr 1959, documenta 3 im Jahr 1964 und documenta 4 im Jahr 1969, alle in Kassel, Deutschland. 1964 erhielt er den japanischen Preis des Oyara Museums für sein Werk Carnische mens[2], und 1964 ernannte ihn die Accademia Fiorentina delle arti del disegno in Florenz zum "Academico Onorario classe incisione". 1984 brach Heyboer jedoch die Verbindung zu Espace und der etablierten Kunstwelt allgemein ab, um weiterhin in Abgeschiedenheit in seinem Haus in Den Ilp zu arbeiten. Er arbeitete jedoch nicht an seinem Erfolg; seiner Werke, die 1975 im Stedelijk Museum Amsterdam ausgestellt wurden, zerstörte er danach fast alles, indem er sie übermalte. Am 10. April 2002 wurde Heyboer zum Ritter des Oranien-Nassau-Ordens ernannt.